La Gomera 2019 – Tag 3
Auf dem Garajonay
Der Garajonay ist der höchste Punkt der Insel. Oben weht ein fieser, kalter Wind aber die Aussicht lohnt sich.
Der Weg dorthin ist ja das eigentliche Ziel. Er beginnt und endet am Nationalparkzentrum „La Laguna Grande“, einer Art Botanischer Garten mit Tourismusinfo und Grillplatz. Die Eingeborenen können hier an Wochenenden beobachtet werden, wie sie rituelle Fleischröstungen zelebrieren. Yummie…
Der eigentliche Weg führt dann an Anfang und Ende tief durch dem Lorbeer-Regenwald, nass, grün, dunkel und sehr schön, der so typisch für La Gomera ist und angeblich vor langer Zeit rund um das ganze Mittelmeer anzutreffen war (Bildungsreise!). Später wird das Gelände etwas lichter und man läuft durch halbhohe Vegetation aus niedrigem Lorbeer, Ginster und Baumheide. Hier sieht man dann deutlich, wie sich die Natur erholt. Vor einigen Jahren haben genau in diesem Gebiet verheerende Waldbrände gewütet. Einerseits wurde dabei ein großer Teil des Lorbeerwaldes zerstört, andererseits kann sich die Natur so erneuern. Und genau dieser Kreislauf spielt sich hier seit Urzeiten ab.
Der Weg selber ist irgendwie immer grün. Grün und dunkel und nass, oder grün mit eingesprenkelten Farbtupfern der vielen Blüten. Deshalb gibt es heute viel Flora.
Ganz zum Schluss habe ich dann noch einen kleinen Abstecher zum Presa de Meriga, einem kleinen Stausee, der das gleichnamige Tal it Wasser versorgt, gemacht.
Video: Die Ruhe auf dem Grad des Cruz de Maria
Video: Rundumblick von Garajonay
#LaGomera #HSLG2019